Therapie

Akupunktur

Die Akupunktur basiert auf einem jahrtausendealten Erfahrungsschatz chinesischer Ärzte. Inzwischen bereichert sie über alle kulturellen Grenzen hinweg die Therapiemöglichkeiten der westlichen Medizin.

Vor allem in der Schmerztherapie hat sich dieses Verfahren bewährt. Die Behandlung erfolgt über mehrere Sitzungen (etwa sechs bis zehn), die jeweils ungefähr eine halbe Stunde dauern.

Chirotherapie

Hierunter wird alles gefasst, was man umgangssprachlich „Einrenken“ von Wirbeln oder Gelenken nennt. Oft hört man auch die Formulierung, dass ein Nerv eingeklemmt sei. Es handelt sich hierbei meist um kleine Verschiebungen der Gelenke, die zu einer Dehnung der Gelenkkapsel und einem punktförmigen, meist ausstrahlenden Schmerz führen. Die Chirotherapie – die sogenannte manuelle Therapie – beseitigt diese Verschiebungen und somit auch den Schmerz, den sie hervorrufen.

Training mit GALILEO

Zum Training der Muskelleistung am gesamten Körper sowie Knochenwachstum wird ein Gerät namens GALILEO eingesetzt. Dies ist eine vibrierende Scheibe, auf die sich der Patient für etwa 2 bis 3 Minute hinstellt. Die Vibrationen führen dazu, dass die Muskeln angespannt und Knochen gedehnt werden. Bereits zwei Trainingseinheiten pro Woche können zu sichtbaren Ergebnissen führen. Das Training mit GALILEO eignet sich besonders bei Kraft-/Leistungsverlust durch Immobilisation, bei Diabetes, nach Schlaganfällen und Operationen oder auch Muskelatrophie, Rückenbeschwerden und Osteoporose.

Gelenktherapie

Gelenke wie das Kniegelenk werden im Alltag stark belastet. Dabei kann es zu unterschiedlichen Erkrankungen kommen – am Meniskus, an den Bändern oder den Knorpeln. Nach einer richtigen Diagnose können diese Erkrankungen oftmals unkompliziert behandelt werden, bei verminderter Gelenkflüssigkeit beispielsweise durch Injektion auf Hyaluronsäure basierenden Gelenkpräparaten. Vor allem bei Sportlern haben sich diese Verfahren bewährt.

Pulsierende Magnetfeldtherapie PMT

Die Pulsierende Magnetfeldtherapie regt die körpereigenen Reparaturmechanismen an, etwa den Wiederaufbau von Knorpelgewebe. Dies geschieht durch die Übermittung von elektromagnetischen Signalen direkt auf das erkrankte Gelenk. Die Behandlung ist schmerzfrei und wird in etwa zehn Sitzungen durchgeführt.

Operationen

Wir führen ambulante Operationen in entsprechend spezialisierten Kliniken und ambulanten OP-Zentren durch.

ORTHOSPINE Wirbelsäulentherapie

Häufig auftretende Problem an der Wirbelsäule, etwa an den Bandscheiben, können durch diese Form der Therapie gelindert werden – ohne Operationen oder Medikamente. Hierbei wird der Patient auf eine Orthospineliege gelegt, die sich in verschiedene Richtungen bewegt. Weitere Anwendungsgebiete sind Migräne, Spannungskopfschmerzen, Schwindel, Tinnitus, rheumatoide Erkrankungen, z.B. Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans), rheumatoide Arthritis (PcP), Skoliose, Bandscheibenbeschwerden (Protusion, Prolaps), neurologische Erkrankungen, z.B. Apoplex, Multiple Sklerose, Z.n. Schädel-Hirn-Trauma, Z.n. Rückenmarksverletzung, Osteoporose, Wirbelkörpersinterungen. Durchgeführt werden 10 bis 20 Behandlungen von jeweils 15 Minunten Dauer.

Schmerztherapie

Chronische Schmerzen gehören auch zur Orthopädie – am häufigsten sind Rückenschmerzen. Dabei kann die Ursache ein Bandscheibenvorfall sein, es gibt aber vielseitige Formen. Die Ursache für Rückenschmerzen kann eine Kombination aus falscher Ernährung, Bewegungsmangel, Stress oder einer falschen Körperhaltung sein. Es gibt aber auch angeborene Faktoren. Wichtig ist vor der Behandlung eine richtige Diagnose.

Die Therapie kann unterschiedliche Formen annehmen:

Therapeutische Lokalanästhesie (TLA) / Blockadetherapie

Die Therapeutische Lokalanästhesie (TLA) kann bei nahezu allen chronischen Schmerzzuständen im Bereich des Bewegungsapparates zur Anwendung kommen. Dabei gibt es folgende Verfahren: Therapeutische Regionalanästhesie, Triggerpunktinfiltrationen, Paravertebrale Spinalnervenblockaden, Lumbale Periduralanästhesie, Kaudalanästhesie, Plexusblockaden, Sympathikusblockade.

Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)

Hierbei behandelt sich der Patient nach Anleitung mit einem Spezialgerät selbst. Elektroden werden auf den betroffenen Stellen am Körper platziert, die dann einen leichten Stromfluss durch den Körper schicken. Besonders geeignet ist dieses Verfahren bei Muskel- und Skelettschmerzen, posttraumatischen Schmerzen, Neuralgien, Durchblutungsstörungen, Karzinomschmerzen, Arthroseschmerzen, Cervikal bedingte Kopfschmerzen, Ischialgien.

Physikalische Schmerztherapie

Dieser Begriff umfasst eine Vielzahl von Therapieformen, wie etwa Akupunktur, manuelle Therapie oder Chirotherapie, Elektrotherapie, Mikrowellentherapie, Interferenzstromtherapie, Iontophorese, Ultraschalltherapie, Reizstromtertherapie.

Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)

Mit Hilfe von hochenergetischen Schallwellen können Patienten behandelt werden, bei denen die konservativen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind. Häufig kann dem Patienten die Operation erspart werden. Stoßwellen werden seit vielen Jahren zur Zertrümmerung von Nierensteinen eingesetzt und haben sich dort bewährt. In der Orthopädie wird dieses Verfahren eingesetzt zur Behandlung von Kalkschulter, Tennisarm, Golferarm, Fersensporn oder Verkalkung am Achillessehnenansatz.